MITTEILUNGEN, INFOS UND NEWS

 

Bei traumhaftem Wanderwetter fanden sich um 9:30 Uhr acht wanderfreudige Damen und drei potenziell zukünftige Mitglieder 😉 am Waldkircher Bahnhof ein, um gemeinsam einen schönen Vormittag zu verbringen. Wir starteten in Richtung Kollnau an der Bläsikapelle vorbei Richtung Kohlenbach. Dort stand uns nun der Anstieg der Tour bevor bis hinauf zum Sexauer Haseneckle. Nach einer nur kurzen Trinkpause ging es in den Wald in Richtung Waldkircher Haseneckle mit einer idyllischen Aussicht auf das Kohlenbacher Tal. Mit zügigem Wandertempo und guten Gesprächen erreichten wir unser Ziel für die Mittagspause sogar schon kurz vor 12 Uhr, die Kastelburg, Hier stärkten wir uns ordentlich mit mitgebrachter Vesper. Für unsere kleinen tapferen Wanderinnen waren die ausgestellten Ritterrüstungen und die Musik auf der Burg sicher ein Highlight. Die Erwachsenen konnten von oben auf ganz Waldkirch blicken und wir entschieden uns unser Netzwerktreffen zu verlängern, um nach dem Abstieg noch ein Eis oder eine andere Kleinigkeit zu genehmigen, was wir auf dem Marktplatz genossen. Am Ende unseres Ausflugs hatte sicher jede Frau jede andere ein Stück näher kennengelernt. Wir hatten einen sehr offenen und ehrlichen Austausch und konnten hoffentlich einander Ideen geben, einfach zuhören oder in irgendeiner Form weiterhelfen. Unsere bunte Gruppe aus aktuellen und ehemaligen Mentorinnen und Mentees oder ganz frisch am Verein Interessierten würde sicher das nächste Mal gerne wieder mitlaufen und freut sich einander am 22.9. zum Sommerfest oder am 2.10. zum Mentoringabschluss wiederzusehen, um Gespräche wieder aufzugreifen.

 

Eine Zusammenfassung von Melanie Eichhorn

futura mentoring e.V. hat sich am 15. März 2021 im Rahmen der Freiburger Frauenwoche erstmals auf einem virtuellen „Markt der Möglichkeiten“ präsentiert. Unter dem Motto „Hören, staunen, diskutieren Sie mit uns“ haben 15 Vereinsmitglieder einen Themenleckerbissen aus ihren persönlichen, beruflichen Erfahrungen vorgestellt. Das Programm ist hier zu finden.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung bot sich ein beeindruckendes Szenario, als sich pünktlich die Bildschirme nach und nach mit den Gesichtern von fast 70 Mitgliedern und Interessierten füllten. Freude des Wiedersehens und der Neugier beflügelten uns spontan zu ersten Dialogen.

Nach der „offiziellen“ Begrüßung durch eine Vereins-Vorständin und einem kurzem Technik-Input begaben sich die Teilnehmerinnen in sieben Breakout-Rooms und erlebten dort ihr zuvor ausgewähltes Thema in einer Kleingruppe für etwa eine halbe Stunde, teilweise mit Impulsvortrag und interaktivem Austausch, in jedem Fall mit reger Diskussion. Danach diente eine kurze Pause im Plenum zum Ab- und Umschalten. Neue Gruppen haben sich gebildet, um sich zu weiteren Themen in den Breakout-Rooms der 2. Runde zu treffen. Das ausführliche Programm zum Herunterladen befindet sich noch auf unserer Homepage.

Die Anbieterinnen und Organisatorinnen waren von der Lebendigkeit dieses virtuellen Treffens begeistert und stolz auf das große Interesse und die hervorragende technische Umsetzung. Fast wie bei einer Präsenzveranstaltung sprang der Spirit ganz intensiv auf alle Teilnehmerinnen über. Selbst nach der offiziellen Verabschiedung dauerte das offene Networking an den virtuellen Stehtischen noch lange an.

Gern könnt Ihr Euch selbst ein genaueres Bild anhand der folgenden Rückmeldungen von einigen Teilnehmerinnen und Anbieterinnen des „Marktes der Möglichkeiten“ machen.

Und bitte, fühlt Euch frei, weitere Feedbacks zum Veröffentlichen auf dieser Seite zu schicken! Auch, falls Ihr der Meinung seid, dass wir eine solche Veranstaltung wiederholen sollten, wohlmöglich in einem anderen Format, dann meldet Euch gern:
vorstand@futura-metoring.de . Wir freuen uns auf Eure Rückkopplung!

 

Feedback von einigen Anbieterinnen und Teilnehmerinnen:

„Meine erste Futura Mentoring Veranstaltung: Informative, kurzweilige, tolle Vorträge gefolgt von spannenden Diskussionen mit starken Frauen – Danke! Ich freue mich schon auf die nächsten Veranstaltungen!“

Stephanie B.

 

Majas Idee, einen virtuellen ´Markt der Möglichkeiten´ anzubieten, verdient großen Applaus! Dies war eine super Gelegenheit, das Potenzial unseres Vereins zu zeigen, sich untereinander noch besser kennenzulernen und von den Erfahrungen anderer Frauen zu profitieren.
Schade, dass ich als Anbieterin nur einen Mini-Workshop als Gast besuchen konnte! Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Runde gab es in den Breakout-Rooms noch so viele Themen, die mich interessieren und neugierig gemacht hatten. Ich hoffe, dass wir bei futura mentoring in irgendeiner Form noch einmal die so eine Gelegenheit bekommen, all die kompetenten Frauen mit ihren spannenden Erfahrungen und Themen zu erleben.“

Bärbel Th.

„Im Workshop ‚Vielfältige Nachhaltigkeit – Auf Entdeckungsreise zu unserem Transformationspotenzial‘ haben wir zunächst die vielzähligen Dimensionen von einem nachhaltigen Handeln nach unserem Verständnis ausgebreitet. Es ging u. a. um traditionelle Sichtweisen wie die Ressourcenschonung der Umwelt, um aktuelle Bezüge wie die Beziehungsgestaltung im globalen Miteinander und um persönliche Komponenten, wie das eigene Wohlbefinden im privaten und beruflichen Bereich. Dann haben wir uns der Frage gewidmet, welche Herangehensweisen es braucht, um ein Mehr an (weiblicher) Nachhaltigkeit zu fördern und zu fokussieren.“

Annika H.

 

„NIMM 2 FÜR 1 – Jobsharing als alternatives Arbeits- und Erfolgsmodell

Unsere über 15-jährige Jobsharing-Erfahrung in verantwortlichen Positionen und mit Mitarbeiterführung – das wollten wir mit den TeilnehmerInnen in diesem Workshop teilen. Wichtig war uns, zu zeigen:
– Karriereknick durch Familie und Teilzeit, das muss nicht sein.
– 100 % Jobshare = 200 % Mindshare, wir teilen nicht nur die Verantwortung, sondern auch
unser Wissen.
– Vorteile des Jobsharings nutzen lernen und für Schwierigkeiten kreative Lösungen suchen,
so kann es Spaß machen und effizient gelingen für alle Beteiligten.

Auch wenn nur wenig Zeit zum Austausch blieb, so hoffen wir doch, ein paar Denkanstöße gegeben zu haben. Zur Abrundung gab es für die TeilnehmerInnen aus erster Hand Feedback unseres Vorgesetzten, der ebenfalls am Workshop teilnahm und direkt für Fragen zur Verfügung stand. Somit konnte er aus seiner Perspektive Einblicke geben: Jobsharing, auf beiden Seiten eine Win-win-Situation.“

Heike M. und Susanne Sch.

 

„Im Workshop zum Jobsharing haben Heike und Susanne geschildert, wie qualifizierte Tätigkeit bei reduzierter Arbeitszeit funktionieren kann. Durch die Teilung einer Führungsposition können sie Verantwortung gemeinsam schultern und Freiräume für ihre Familienaufgaben nutzen, ohne den „Teilzeitkraft-Stempel“ aufgedrückt zu bekommen. Ich bin beeindruckt!“

Ulrike B.

 

„Kunst, künstlerische Aktivität, kunstanaloge Haltungen können unsere Arbeit in Wirtschaft und Wissenschaft gründlich irritieren – und inspirieren. Zwei sehr gegensätzliche Modi: Zweckorientierung, strategisches Handeln, Plan und Effizienz auf der einen Seite – und eine Art Spiel mit Tiefgang, kühne Unsicherheit und ein ganzheitlicher Zugang zur Welt auf der anderen Seite. Ihre Faszination davon, was entstehen kann, wenn sich der durchrationalisierte Arbeitsalltag dem Künstlerischen öffnet, teilte die Referentin mit den Teilnehmenden des Mini-Workshops.“

Maja Sch.

 

„Der Beitrag war für mich vor allem eine große Einladung und Ermutigung, Kunst und künstlerisches Denken (wieder mehr) in meinen Arbeitsalltag mit reinzunehmen, eben auch als Kunst-Laiin. Ein Füllhorn von Anregungen, knackig vorgetragen, motivierend, stärkend und inspirierend.“

Julia L.

Die große Corona Krise – das sind meine Bewältigungsstrategien (19.05.20)

Unsere erste Corona-bedingte Online Version des Biographie-Talks wurde sehr gut angenommen und verlief erstaunlich reibungslos. Dabei war es besonders spannend, dass uns Teilnehmerinnen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen – von Soloselbständigen über Angestellte im Homeoffice bis zu Firmenchefinnen – sehr offen an ihren Problemen und Lösungsstrategien teilhaben ließen. Fast alle konnten sich nach einer Phase der Unsicherheit an die neue Situation gut anpassen. Manche erlebten einen Kreativitätsschub, andere genossen die unerwartete Entschleunigung oder auch die Erforschung der digitalen Möglichkeiten. Als besonders stressig erlebten dagegen junge Mütter im Homeoffice die neue Situation und den älteren Teilnehmerinnen fehlte besonders der Kontakt zu den Enkeln.

 

Machtausübung durch Sprache. Wie mächtig sind Worte und was erlaube ich mir? (07.07.20)

Dieses Thema erwies sich als sehr vielschichtig. Wir beschäftigten uns hauptsächlich mit der Frage, was Sprache mächtig macht und diskutierten das besonders anhand von speziellen Hierarchieverhältnissen, z.B. Chefin zu Mitarbeiterin, politische Anführer zu ihrem Volk, Eltern zu ihren Kindern. In allen Fällen kann Sprache als unterstützend, erklärend, aber auch als abwertend oder verletzend eingesetzt werden. Sprache kann außerdem eine Gruppenzugehörigkeit signalisieren (z.B. akademische Sprache, Dialekt) oder auch der gezielten Manipulation dienen (Stichwort: Populismus). Dabei kann es durchaus passieren, dass beim Angespochenen sogenannte Triggerpunkte berührt werden und die Botschaft dann u.U. falsch verstanden wird. Dadurch können unerwartete, heftige emotionale Reaktionen ausgelöst werden.

Wir waren uns einig, dass ein sorgsamer Umgang mit der eigenen Ausdrucksweise, mutiges Ansprechen von Provokationen und verletzender Sprache bei Kollegen / Vorgesetzten, das Erkennen von Triggerpunkten und oft auch einfach Humor für eine gute Kommunikation auf Augenhöhe wichtig sind.

 

Umbruchsituationen – was sind meine Strategien? Was hat sich bewährt? (15.09.20)

Anders als bei der Diskussion zur Corona Pandemie befassten wir uns hier mit geplanten Umbrüchen, wie z.B. Wechsel des Berufszieles, Übergang von der Uni in die Industrie, aber auch Neuanfang in einem anderen Land. Dieser Schritt wurde als ganz besondere Herausforderung erlebt.

In praktisch allen Umbruchsituationen waren ein klares Ziel und eine gute Planung (einschließlich eines belastbaren Plan B) Voraussetzungen für den Erfolg. Außerdem haben sich Geduld, Kompromissfähigkeit und vor allem Selbstvertrauen als besonders hilfreich erwiesen. Für den erfolgreichen Neubeginn in einem anderen Land wurden möglichst gute Sprachkenntnisse als unabdingbar angesehen.