MITTEILUNGEN, INFOS UND NEWS

 

von Olivia Maridjan-Koop

„Im Rahmen des Mentoring-Programms 2018/19, bei dem ich selbst leider keine Mentorin hatte, wurde mir die Gelegenheit gegeben, meine Idee, „Feldenkrais in der Arbeitswelt“ oder auch „Embodiment@Work“, vorzustellen und gleich praktisch einen kurzen Workshop zu geben.
Dazu kamen eine Handvoll Frauen mit ganz verschiedenen Hintergründen. Alle haben sich voll auf die introspektive Körperarbeit eingelassen und die Rückmeldungen auf das Erlebte waren positiv.
Interessant für mich wurde es natürlich beim Feedback. Meine Hauptfrage war, wie ich in Kontakt mit Unternehmen komme. Als zweite Frage stand im Raum, welches Angebot am besten geeignet wäre für ein Unternehmen. Hier gab es allgemeine, mehr strukturelle Rückmeldungen, und dann auch sehr konkrete Tipps.
Es war eine sehr angenehme Runde, bei der jede auf unkomplizierte Art Ideen weitergeben konnte, manche gut umsetzbar, andere eher als Sprungbett zu weiteren Überlegungen.
Mittlerweile hat sich meine Idee noch weiter entwickelt und verwandelt, dafür war der Workshop ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses und dafür war/bin ich sehr dankbar.“

Kaum ein Getränk hat in den letzten Jahren eine solche Aufmerksamkeit erzeugt wie Gin – völlig zu Recht! Christina Hasenaug, Event-Köchin mit eigener großzügiger Location in Freiburg, weihte uns in die Nuancen und Varianten von  Gin &Tonic ein. Wir durften mit den unterschiedlichsten Marken und Geschmacksvarianten experimentieren, schmeckten Kräuter, Länder und Farben und wurden immer wieder von neuen Nuancen überrascht. Zwischen den einzelnen Proberunden wurden leckere Häppchen gereicht.
Bestimmt werden wir uns einmal wieder zu neuen Genuss-Erfahrungen bei Christina Hasenaug aufmachen….

In unserer intensiven Diskussion zum Thema „…und wo bleibe ich?“ wurde schnell klar, dass Abgrenzung im Sinne eines qualifizierten Nein sehr viel leichter im Job als im privaten Umfeld gelingt. Viele von uns tun sich schwer damit, der Erwartungshaltung von Eltern, Partnern, Kindern oder Freunden die eigenen Wünsche und Bedürfnisse entgegenzustellen. Und wenn doch, geschieht das oft zu spät und das berechtigte „Nein“ klingt inzwischen aggressiv.

Was tun? Wir müssen lernen, achtsam mit uns umzugehen, unsere Bedürfnisse rechtzeitig zu erkennen, sie ernst zu nehmen und richtig zu kommunizieren. Wir müssen auch lernen, mit unserer Verlustangst umzugehen und die vielleicht verständnislosen Reaktionen der Anderen auszuhalten.

In unserem Gespräch wurde aber auch deutlich, dass jede von uns Rückzugsorte kennt, an denen sie sich uneingeschränkt wohlfühlt und „Flow“ erlebbar wird. Das kann der Garten sein, der Chor oder das Konzert. Wichtig ist, dass wir dorthin gehen können, wenn uns mal wieder alles über den Kopf wächst – und das auch konsequent tun.

Ein Rückblick von Christa Mangold