Am 18.09.18 beschäftigten wir uns, dieses Mal wieder im Kutscherzimmer des Hotel Rappen am Münsterplatz, mit dem Thema „Zufall, Schicksal, Selbstbestimmung“. Die Frage, ob wir nun Zufällen oder dem Schicksal ausgeliefert sind, wurde kurz diskutiert. Dabei kann Schicksal auch ein über Generationen „vererbtes“ Trauma oder eine familiäre Vorprägung sein.

Breiten Raum nahm in der Diskussion die Frage ein, wie wir mit Zufällen oder Schicksalsschlägen umgehen. In manchen Fällen ergeben sich aus einer mutigen Entscheidung eher zufällig eine Reihe weiterer Chancen, die dann als solche erkannt und genutzt werden können. Fazit daraus: Erfolg tritt ein, wenn Vorbereitung auf Chance trifft.

Auch unsere Antwort auf schwere Schicksalsschläge kann ganz unterschiedlich ausfallen. Hier spielt die individuelle psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) eine große Rolle. Ein erlittenes Schicksal hinzunehmen ist dabei genauso eine aktive Entscheidung, wie eine positive Chance darin zu sehen oder sich dagegen aufzulehnen. Wichtig ist zu erkennen, dass wir in den meisten Fällen wenigstens kleine Möglichkeiten haben Einfluss zu nehmen.

zusammengefasst von Dr. Christa Mangold