„Drei starke Frauen“ – exklusiv für unsere Futura-Mentoring-Frauen

An diesem trüben Samstagvormittag im November hängen schon drei Frauen in der Kunsthalle Messmer in Riegel rum: Niki de Saint Phalle, Sylvette David und Elvira Bach. Sie wurden für die Ausstellung „Drei starke Frauen“ ausgewählt. Und von unserem Netzwerk kommen noch ein starkes Dutzend kunst- und kulturinteressierte Mitglieder dazu – zu einer exklusiven Führung.

„Wollen wir uns noch kurz vorstellen, es sind auch ein paar Neue da“, sagt Maja und wir nutzen das Foyer für eine kurze Vorstellung. Dann geht’s rein ins Ausstellungsvergnügen: 120 Werke erwarten uns, ebenso die kompetente und sympathische Kuratorin Karina Klucha. Wir sind ganz Auge und Ohr.

Gleich im ersten Raum: Eine ikonische Nana-Figur im bunten Badeanzug mit rotem Herzchen auf der Brust und klobigen Krebsarm. Typisch Niki de Saint Phalle. Originell und provokant – entgegen dem in den 1960er aufkommenden weiblichen Twiggy-Ideal. Den Missbrauch durch den Vater hat Niki de Saint Phalle erst nach seinem Tod publik gemacht. Ihre farbenfrohen drallen Nanas bekommen so eine neue Dimension. Sind die Figuren wirklich so fröhlich und leichtfüßig, wie sie auf ersten Blick scheinen? Auch spannend, aber lustig ist es, manche der Illustrationen näher anzuschauen. In einem Bild lautet die Sprechblase etwa auf deutsch: „Hast du ihre Haare gesehen? Ich weiß nicht, was du an ihr findest.“ Niki de Saint Phalle ging oft mit Humor ans Werk – und das zaubert jetzt mancher Besucherin ein Schmunzeln ins Gesicht.

Danach einige Gemälde und Keramiken von Sylvette David, einem früheren Modell von Pablo Picasso. Ihre Werke lehnen sich stark an Picassos Stil an – gibt es da auch eine eigene Linie zu erkennen? Anders bei der dritten, auch zeitgenössischen Künstlerin, Elvira Bach. In den 1980ern als Vertreterin der „Neuen Wilden“ gefeiert, wirken ihre expressionistischen Frauen-Bilder auch heute noch angriffslustig: als Vamp oder Küchenchefin mit blumendurchbohrter Brust oder griffbereitem Messer. Die exklusive Führung ist schon vorbei – da diskutiert die Kuratorin gerne noch mit. Warum gerade diese drei Frauen? Oder: Wäre heutzutage auch eine Ausstellung mit starken Männern denkbar?

Die Diskussion setzen wir anschließend fort – beim beruflichen Netzwerken und leckeren Tafeln im Riegeler Stammhaus. Zu Führung und Eintritt hat uns, wie schon so oft, unser Verein Futura Mentoring e.V. eingeladen 🙂 Danke nochmal an die Kunsthalle Messmer!

📷 Ursula Thomas-Stein

 

Am 12.10. haben wir uns zur Kick-Off-Veranstaltung der bereits 7. Mentoringrunde getroffen. 

Wir haben intensiv zusammengearbeitet und zahlreiche Möglichkeiten gehabt, um uns besser kennenzulernen. Bereits in der Vorstellungsrunde haben wir mit einer spielerischen, rhythmischen Übung veranschaulicht, dass es völlig in Ordnung ist, im eigenen Takt zu gehen – denn als Gruppe finden wir immer wieder harmonisch zueinander zurück.

 

Die Vorstellung der Tandems, Mentorin und Mentee, war kreativ und sehr individuell.  Es wurde gezeichnet, gemalt, geschrieben und sowohl mit Bildern als auch mit Worten gearbeitet. In Einzel- und Gruppenarbeit haben wir uns mit zentralen Themen wie Zielsetzung, Rollenverständnis und Gesprächsführung auseinandergesetzt.

Die Teilnehmerinnen beschrieben den Nachmittag mit Adjektiven wie: „Inspirierend, neugierig, großartig, klasse, super, motivierend.“

Ein herzliches Dankeschön an die AG mentoring für die großartige Vorbereitung!  Das Herzstück unseres Vereins schlägt wieder kräftig, und alle sind voller Motivation.

Fotos: Heike Meichsner, Izabella Majewska

Am 12.09. haben wir uns zum Sommerfest von futura mentoring e.V. getroffen. Trotz der nicht ganz sommerlichen Temperaturen war die Atmosphäre warm, und der Austausch bei Musik (organisiert von Katharina Stefanie Stein) und guten Gesprächen machte den Abend wirklich besonders.









Im Mittelpunkt stand unser gemeinsames Netzwerken. Bei leckerem Fingerfood und musikalischer Begleitung gab es viel Gelegenheit, neue Verbindungen zu knüpfen und bestehende Kontakte zu vertiefen.

Eva Nolden hat besonders hervorgehoben, wie wichtig das Engagement unserer Mitglieder für den Verein ist. Ohne die vielen aktiven Frauen, die sich mit so viel Energie einbringen, wäre all das gar nicht möglich. Eure Unterstützung macht unser Vereinsleben lebendig und vielfältig – dafür ein herzliches Dankeschön! Gleichzeitig sind wir weiterhin auf tatkräftige Hilfe angewiesen, um neue Projekte zu realisieren und gemeinsam noch mehr zu erreichen. Wer Lust hat, mitzumachen, kann sich gerne bei uns melden – wir freuen uns über jede Unterstützung!

Spannend war zudem die Vorstellung unserer Nachhaltigkeitsgruppe, die regelmäßig zusammenkommt, um zu überlegen, wie wir im Großen wie im Kleinen nachhaltiger handeln können 🌍.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Abend ermöglicht haben – von der Organisation bis zur Musik 🎤: Katharina Stefanie Stein, Eva Nolden, Elisabeth Maier, Dr. Christa Mangold, Bärbel Dr.-Ing. Thielicke, Dr. Astrid Bruynck, Dr. Miriam Münch, Izabella Majewska – und vor allem an alle, die dabei waren.

Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Einen zweistündigen Workshop „Online-Netzwerken mit LinkedIn“ mit Neuem und Wichtigem für den Gebrauch dieser professionellen Social Media-Plattform hatte futura mentoring e.V. Mitglied Ilona Rau, langjährig selbstständige Unternehmens-, Gründungs- und Karriereberaterin, angekündigt. Zahlreiche Mitglieder (25 TN) nutzten das Angebot – und es war nicht zu viel versprochen: sowohl Anfängerinnen als auch bereits auf LinkedIn Vertretene bekamen kurzweilig und hoch informativ Erläuterungen und Tipps zur Nutzung. Detailfragen konnten erörtert werden und das anschließende Feedback der Teilnehmerinnen zeugte von durchweg positiver Wahrnehmung:

„Liebe Ilona, es war ein megainteressanter Beitrag von Dir. Ich habe heute festgestellt, dass ich schon seit 2008 bei LinkedIn bin und 1.006 LinkedIn Kontakte habe und dennoch habe ich heute noch sooo viel Neues erfahren. Besten Dank dafür.“

„Herzlichen Dank! Lebendig und appetitanregend.“

„Vielen Dank – ich habe noch kein Profil, bin jetzt aber direkt motiviert loszulegen.“

„Für mich als absolute LinkedIn-Anfängerin war es super! Ich hab alles verstanden und das Gefühl, es auch jetzt sofort umsetzen zu können. Auch die Zeit und Dauer war optimal.“

„Vielen Dank, war sehr kurzweilig.“

„Vielen Dank für den informativen Workshop. Mir gefiel die hohe Praxisorientierung sehr gut, nehme eine gut gefüllte Liste mit Impulsen der Überarbeitung mit 🙂. Außerdem wurden die Chatfragen zeitnah eingebunden, das ist auch angenehm gewesen.“

„Tausend Dank! Das war so wertvoll!“

LinkedIn und seine vielfältigen Aspekte zur Selbstdarstellung – je nach Zielsetzung, was damit bezweckt werden soll – könnte durchaus ein weiterführendes Thema werden.

Wir danken Ilona Rau herzlich für den spannenden und lehrreichen Workshop und freuen uns auf zukünftige Veranstaltungen!

https://www.ilonarau.de/

https://www.linkedin.com/in/ilonarau/

Auch unser Verein selbst nutzt LinkedIn:

➡️ Folge uns auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/futura-mentoring/

➡️Schließe Dich als Mitglied unserer geschlossenen Community an: https://www.linkedin.com/groups/12829190/

 

Für kunstbegeisterte Mitglieder hat futura mentoring e.V nun schon mehrfach den Besuch, samt kundiger Führung, herausragender Ausstellungen von Künstlerinnen ermöglicht.
So waren wir am 8. Juni 2024 erneut im Kunstmuseum Basel…..
Wieder umfasste die Gruppe, die sich von der Thematik angezogen fühlte, alle Altersgruppen.

Und erneut zeigte es sich, wieviel näher die sowohl sachkundige als auch mitreißende Führung durch eine Kunsthistorikerin des Museums uns den Umständen der mittelalterlichen Gesellschaften Europas brachte.

Denn siehe da: schon damals fanden talentierte und ambitionierte Frauen nicht nur Förderer aus dem Familienkreis oder von ihren Kunstlehrern. Sie waren teilweise erfolgreicher als ihre Partner und durchaus auch Ernährerinnen ihrer Familien.

So gab es beim anschließenden Netzwerken im Bistro des Kunstmuseums viel zu diskutieren.

Wie zu hören war, gab es im Laufe des Netzwerk-Teils etliche vertiefte Einzelgespräche zum Austausch von Interessen, zu beruflichen Fragestellungen und zur Nachwuchsgewinnung für den Vorstand.

Wohl auch in Zukunft werden wir Besuche Frauen-bezogener Ausstellungen – im geografisch gut erreichbaren Umkreis – fortsetzen.

📷 Dr. Astrid Bruynck

Ausstellungsführung „Geniale Frauen“ im Kunstmuseum Basel Ausstellungsführung „Geniale Frauen“ im Kunstmuseum Basel

Hochklassig bis hochsommerlich – sportlicher Ausflug zum Bundesligaspiel der SC-Frauen

Samstag, 13. April, Anpfiff um Punkt zwölf. Wir Frauen von Futura Mentoring haben nicht nur wunderbare Plätze auf der Haupttribüne, wir sind auch voll motiviert. Zusammen mit den beiden begleitenden Männern, geben wir eine fantastische Fan-Elf ab – wir unterstützen unsere Freiburgerinnen ab der ersten Minute mit Klatschen und Rufen. Und es geht gleich dramatisch hin und her: Der achte gegen den zweiten Platz, rot-weiße Füchsinnen gegen grau-grüne Wölfinnen vom VFL Wolfsburg.

Hach, was das ist schweißtreibend – auch auf den Sitzplätzen! Denn wir verfolgen das Spiel bei fast hochsommerlichen Temperaturen. Über uns lacht die Mittagsonne, neben uns tobt der Wolfsburger Fanclub mit tierisch lauten Pauken und Krakeelenden. Die zweite Halbzeit bringt zwar Erleichterung, unsere Tribüne liegt jetzt schön im Schatten. Aber unser Team verliert immer öfter den Ball und die Fankurve nebenan wird immer fröhlicher. Und doch: Die SC-Kickerinnen fighten bis zur letzten Sekunde – das merken auch diejenigen von uns, die zum ersten Mal im Stadion sind. Und zwischendrin erzielen wir auch ein klasse Tor (Eileen Campbell). Gut gemacht!

SC Spiel

Zusammen anfeuern, zusammen netzwerken

Nach dem Kick sind wir noch, beim Stadion um die Ecke, im Café Ambrosia eingekehrt. Denn sportliches Netzwerken gehört bei uns immer dazu – dieses Mal open-air, auf der sonnigen Dachterrasse. Übrigens: Als berufliches Frauen-Netzwerk organisieren wir unterschiedliche Events: Biographie-Talks, Wohnzimmer-Kino und Ausflüge wie diesen zu einem Spiel der SC-Frauen. Da feuern wir die Spielerinnen zusammen an und genießen das Event rundum (auch wenn es wie heute 1:4 ausgeht).

Funfact: Die SC-Kickerinnen spielen seit 2011 erstklassig – genau seit dem Gründungsjahr unseres Vereins futura mentoring e.V.

Vielen Dank für die Initiative und Orga an Dr. Elisabeth Maier von der AG Veranstaltungen 🙂

📷 Ursula Thomas-Stein

Habt ihr Euch schon mal über die Kraft des Lobes Gedanken gemacht?

Am 20. Februar 2024 kamen wir erneut zum Biographie-Talk zusammen, um das Thema „Lob“ auf eine offene, neugierige und unterhaltsame Weise zu erkunden. Wir fragten uns, was Lob eigentlich ist und wie eng es mit Wertschätzung und Anerkennung verbunden ist.

  • Ist Lob eigentlich wichtig?
  • Welchen Zweck verfolgt es und welche Auswirkungen hat es auf uns?

Gemeinsam tauschten wir uns über verschiedene Konzepte in Unternehmen und wie sie mit Lob umgehen. Wir stellten fest, dass die Lobkultur stark von der Unternehmenskultur abhängt und dass es auch auf internationaler Ebene unterschiedliche Umgangsformen mit Lob gibt. Einige Unternehmen haben Belohnungssysteme eingeführt, um die Bedeutung von Lob zu betonen. Doch fördert dieser Ansatz wirklich die intrinsische Motivation?

Wir fragten auch KI nach ihrer Definition von Lob. Lob soll demnach spezifisch und ehrlich sein, um zu wirken. Um die intrinsische Motivation zu fördern, sollte die Anstrengung auf dem Weg gelobt werden, nicht nur das Ergebnis. Wir waren uns einig, dass Lob förderlich ist und zu mehr Spaß und Motivation führt. Somit scheinen die Sprichwörter „Nicht geschimpft ist genug gelobt“ oder „Eigenlob stinkt“ zum Glück antiquiert zu sein.

Ein besonderer Dank geht an Dr. Christa Mangold für die Moderation durch das Thema und an alle teilnehmenden Frauen für den lebhaften und offenen Austausch.

Das Thema des nächsten Biographie Talks lautet: „Eigenlob stinkt. Wie kann ich mich selbst loben?“ Wir freuen uns auf weitere spannende Diskussionen!

Am Dienstag, dem 30. Januar 2024 besuchten 20 Mitgliedsfrauen das deutsche Tagebuchmuseum in Emmendingen. Wir trafen uns im alten Rathaus von Emmendingen am Marktplatz, wo das Museum untergebracht ist. Nach einer kurzen Begrüßung führten zwei der ehrenamtlich engagierten Mitgliedsfrauen des Deutsches Tagebucharchivs e.V. (DTA) uns durch eine Präsentation über das Archiv. Um Einblicke in Dokumente zu geben, die im Archiv lagern, wurde die Präsentation von mehreren Lesungen aus Zirkelbriefen aufgelockert.

Das Tagebucharchiv wurde 1998 von Frauke von Troschke gegründet, nachdem sie in Pieve Santo Stefano das italienische Tagebucharchiv kennengelernt hatte. Seit 2019 ist es nun als „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“ in das Denkmalbuch des Landes Baden-Württemberg eingetragen.

Über 27.000 Dokumente von mehr als 5.800 Autoren und Autorinnen befinden sich derzeit im Archiv und die Zahl steigt beständig. Neben Tagebüchern sammelt das Archiv auch Briefe und Erinnerungen. Bemerkenswert ist, dass der Anteil an Dokumenten, die von Männern geschrieben wurden, mit 54% höher als der Frauenanteil ist. Scheinbar möchten weniger Frauen ihre Tagebücher an die Nachwelt weitergeben als Männer. Eine große Anstrengung ist im Gange, die Dokumente zu digitalisieren.

Wie gelangt ein Dokument in das DTA? Nach einer ersten Kontaktaufnahme muss ein Vertrag zur Überlassung der Schriften vereinbart werden. Zuerst werden die Dokumente katalogisiert. Anschließend werden die Dokumente von Ehrenamtlichen inhaltlich erschlossen und mit Schlagwörtern versehen. Diese werden in einer Datenbank verwaltet, um spätere Recherchen erleichtern. Das Archiv wird jährlich von mehreren Hundert Personen besucht, die dort für wissenschaftliche Arbeiten recherchieren möchten. Die Themen der Arbeiten sind so vielfältig wie die Gründe, warum ein Tagebuch geschrieben wird oder die Themen in den Dokumenten.

Neben der Arbeit, die ein Archiv leistet, bietet das DTA jährlich öffentliche Veranstaltungen an, wie die „ZEITREISE“. Des Weiteren bietet ein Instagram Account von DTA eine weitere Möglichkeit, mehr über das Archiv und die gesammelten Dokumente zu erfahren. Auch das kleine Museum im Alten Rathaus in Emmendingen hat den Zweck, die Arbeit des Archivs der Öffentlichkeit näherzubringen. Auch wir von Futura Mentoring haben die Gelegenheit genutzt und uns einige Tagebücher und andere Dokumente im Museum angesehen.

Nach dem Besuch des Museums nutzten wir noch den restlichen Abend zum Netzwerken, was den informativen Abend schön abrundete.

Wem der Besuch zu wenig war oder ihr Interesse dadurch geweckt wurde, kann auf der Webseite des Tagebucharchivs in ihrer Mediathek (https://tagebucharchiv.de/) weitere Informationen nachhören und nachlesen.

Vielen Dank für die Organisation der spannenden Veranstaltung an Ursula Thomas-Stein, Dr. Astrid Bruynck und Sonja Hoeferlin.

📷 Ursula Thomas-Stein Vielen Dank!

Am 15. Januar 2024 war es endlich so weit – nach einer dreijährigen coronabedingten Pause trafen wir uns zum Neujahrsempfang bei JobRad GmbH. Das Motto des Abends lautete „Gemeinsam stark für mehr Empowerment“. Gastgeberin war die JobRad GmbH, in deren Räumlichkeiten die Feierlichkeiten stattfanden. Das Highlight war die Keynote der Geschäftsführerin der JobRad GmbH, Andrea Kurz, die uns Einblicke in ihre beeindruckende Karriere gewährte.

Frau Kurz empfing uns persönlich und teilte authentische Einblicke in ihre berufliche Laufbahn sowie die strategischen Ziele der JobRad GmbH mit Blick auf die Förderung von Geschlechterparität. Eindrucksvoll war ihr Weg, geprägt von der Leidenschaft für sinnvolle Arbeit und dem Streben nach persönlichem Wachstum, weit mehr als von traditionellen Karriereleiterambitionen.

In den modernen und ansprechenden Räumlichkeiten ihres Unternehmens präsentierte Frau Kurz ihre Erfahrungen auf eine offene und auch kritische Weise. Ihr persönliches Fazit, das zu tun, wofür man brennt, und dabei stets nach persönlichem Entwicklungspotenzial zu suchen, bleibt uns im Gedächtnis.

Der Abend bot auch Einblicke in die Arbeit von futura mentoring e.V., vorgestellt durch Mitgliedsfrauen Dr. Laura Steller, Dr. Bärbel Thielicke, Dr. Christa Mangold und Heike Meichsner. Beim abschließenden Buffet entstand eine Atmosphäre des Miteinanders, die Raum für einen regen Austausch im Netzwerk bot.

Wir freuen uns über das gelungene Fest und sind optimistisch für kommende Veranstaltungen, die den Austausch und die Zusammenarbeit weiter fördern werden. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Abend zu einem schönen Erlebnis gemacht haben, ganz besonders auch an die Fotografin Sylvia Hoff für die tollen Fotos und auch alle, die sich die Zeit genommen haben, mit uns auf das neue Jahr anzustoßen.

Wir blicken gespannt auf die Zukunft und darauf, gemeinsam mehr Empowerment zu schaffen.

Auf dem Foto: Andrea Kurz (rechts) und Bärbel Thielicke (links)

Gemeinschaft, Inspiration und Empowerment

Am vergangenen Samstag feierten wir den erfolgreichen Abschluss der Mentoring-Runde der AG mentoring. Dieses Programm, das über 1,5 Jahre dauerte, bildet das Herzstück unseres Vereins. In Tandems unterstützen sich Frauen aus unserem Netzwerk gegenseitig entweder als Mentee oder als Mentorin. Inmitten aller Veränderungen im Leben ist es von unschätzbarem Wert, eine unterstützende „Begleitung auf Zeit” zu haben – jemanden, der einfach zuhört, im Dialog bleibt und eigene Erfahrungen tauscht. Dieser Geist des Miteinanders durchzog die gesamte Veranstaltung.

Der Höhepunkt des Abends war zweifellos der inspirierende Beitrag unserer Vorstandsfrau Eva Nolden, einer beeindruckenden Persönlichkeit, die ihre Aha-Momente im Arbeitsleben mit uns teilte. Eva, die in ihrem beruflichen Leben oft von Männern umgeben war, betonte die Bedeutung von Körpersprache, Kommunikation und Haltung, die sie für sich als Schlüsselfaktoren für ihren beruflichen Erfolg sah. „Sich den Raum nehmen“, so Eva, ist ein Akt der Selbstbestimmung, der eine selbstbewusste Körperhaltung erfordert, die Stärke und Entschlossenheit ausstrahlt. Sie unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit von entschlossener Sprache, die Tatkraft signalisiert und somit den Verzicht auf beispielsweise Konjunktive, wie „würde, könnte“, sowie von einfühlsamer Kommunikation und einer respektvollen Einstellung gegenüber anderen, um Ziele zu erreichen.

Evas Worte waren voller positiver Energie und inspirierend und lösten eine lebhafte Diskussion aus. Sie zeigte uns, dass es nicht darum geht, männliche Haltungen zu übernehmen, sondern unser eigenes Potenzial zu erkennen und auszuschöpfen. „Change the system, not women“ bedeutet in diesem Kontext, dass wir die antrainierten Haltungen loslassen können, ohne unsere Weiblichkeit zu verlieren.

Ein herzlicher Dank geht an das engagierte Team von AG mentoring, das die Mentoring-Runde und diese Veranstaltung mit viel Leidenschaft organisierte.

Wir freuen uns auf schon jetzt das kommende Mentoring Programm!