Nachdem die Mentoring-Runde 2020/2021 durch Corona großen Herausforderungen ausgesetzt war, konnte die 6. Runde auch wieder mit Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden. Es gab dabei eine Mischung aus Präsenz- und Online-Terminen, wobei die Präsenztermine überwogen. Die Organisatorinnen aus der AG-Mentoring haben sich sichtlich viele Gedanken über den Ablauf des Mentoring sowie der einzelnen Veranstaltungen gemacht. Dies hat zum großen Erfolg der vergangenen Mentoring-Runde beigetragen.
Ein weiterer Punkt für das exzellente Gelingen der Mentoring-Runde war das passgenaue Matching der einzelnen Tandems.
Das Besondere am Mentoring bei futura mentoring ist die Begleitung der Runde durch regelmäßige Veranstaltungen. Während dieser Treffen können Zwischenstände evaluiert werden, Erfahrungen ausgetauscht und Fragen diskutiert werden. So werden Mentees und Mentorinnen während der gesamten Zeit aktiv von der AG-Mentoring begleitet. Bei diesen halbtägigen Veranstaltungen wurde auch immer Zeit eingeplant, um sich auszutauschen und zu vernetzen, was von allen Seiten sehr begrüßt und genutzt wurde.
Wie sich beim Abschlusstreffen herausstellte, fällt es manchen Frauen zunächst schwer, die erste Hürde zu überwinden und sich für das Mentoring anzumelden – dies gilt sowohl für Mentees als auch für Mentorinnen. Doch solche Zweifel sind unbegründet. Die Mentees erhielten wertvolle Ratschläge und Unterstützung von ihrer Mentorin. Die Mentorinnen wiederum konnten ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen und fühlten sich bestärkt, andere unterstützen zu können. Auch das Gefühl der Mentees, dass sie von den Mentorinnen viel abverlangen, ist unbegründet. Zumindest aus meiner Sicht als Mentorin war der Einsatz überschaubar. Ich war eher erstaunt, wie wenig ich für die Treffen vor- bzw. nachbereiten musste und trotzdem meiner Mentee einer Hilfe war. Ich denke, ich kann behaupten, dass sowohl Mentees als auch Mentorinnen nicht nur neue Erkenntnisse, sondern auch Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten gewonnen haben.
17 Tandems waren dankbar und fühlten sich bereichert durch das gut anderthalbjährige Mentoring-Programm. Wir von der AG Mentoring haben unsere Zusammenarbeit wieder genossen und freuen uns über das gute Gelingen, das uns auch wieder Motivation für die kommende Runde ist.
Victoria Smith-Machnow (Mentorin aus der Mentoring-Runde 2022/23)
Gemeinschaft, Inspiration und Empowerment
Am vergangenen Samstag feierten wir den erfolgreichen Abschluss der Mentoring-Runde der AG mentoring. Dieses Programm, das über 1,5 Jahre dauerte, bildet das Herzstück unseres Vereins. In Tandems unterstützen sich Frauen aus unserem Netzwerk gegenseitig entweder als Mentee oder als Mentorin. Inmitten aller Veränderungen im Leben ist es von unschätzbarem Wert, eine unterstützende „Begleitung auf Zeit” zu haben – jemanden, der einfach zuhört, im Dialog bleibt und eigene Erfahrungen tauscht. Dieser Geist des Miteinanders durchzog die gesamte Veranstaltung.
Der Höhepunkt des Abends war zweifellos der inspirierende Beitrag unserer Vorstandsfrau Eva Nolden, einer beeindruckenden Persönlichkeit, die ihre Aha-Momente im Arbeitsleben mit uns teilte. Eva, die in ihrem beruflichen Leben oft von Männern umgeben war, betonte die Bedeutung von Körpersprache, Kommunikation und Haltung, die sie für sich als Schlüsselfaktoren für ihren beruflichen Erfolg sah. „Sich den Raum nehmen“, so Eva, ist ein Akt der Selbstbestimmung, der eine selbstbewusste Körperhaltung erfordert, die Stärke und Entschlossenheit ausstrahlt. Sie unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit von entschlossener Sprache, die Tatkraft signalisiert und somit den Verzicht auf beispielsweise Konjunktive, wie „würde, könnte“, sowie von einfühlsamer Kommunikation und einer respektvollen Einstellung gegenüber anderen, um Ziele zu erreichen.
Evas Worte waren voller positiver Energie und inspirierend und lösten eine lebhafte Diskussion aus. Sie zeigte uns, dass es nicht darum geht, männliche Haltungen zu übernehmen, sondern unser eigenes Potenzial zu erkennen und auszuschöpfen. „Change the system, not women“ bedeutet in diesem Kontext, dass wir die antrainierten Haltungen loslassen können, ohne unsere Weiblichkeit zu verlieren.
Ein herzlicher Dank geht an das engagierte Team von AG mentoring, das die Mentoring-Runde und diese Veranstaltung mit viel Leidenschaft organisierte.
Wir freuen uns auf schon jetzt das kommende Mentoring Programm!
Liebe Vereinsmitglieder und liebe Interessierte,
endlich ist es wieder so weit: wir starten die nächste Mentoring-Runde!
Du möchtest ein Thema, eine Frage oder einen Wunsch unterstützt durch eine andere Frau angehen? Du möchtest eine andere Frau in ihrem Thema, ihrer Frage oder ihrem Wunsch unterstützen und dabei vielleicht neue Seiten an dir entdecken? Dann bewirb dich/bewerben Sie sich jetzt als Mentee bzw. Mentorin!
An der Mentoring-Runde können alle Vereinsmitglieder sowie alle, die Mitglied werden möchten, teilnehmen.
Wie kann ich mich als Mentee bzw. Mentorin bewerben?
- Den Steckbrief Mentee bzw. Mentorin herunterladen.
- Den Steckbrief ausfüllen (Der Steckbrief dient als Grundlage für das Matching von Mentee und Mentorin, daher bitte den Steckbrief möglichst ausführlich ausfüllen).
- Den ausgefüllten Steckbrief bis 27.03.2022 an mentoring@futura-mentoring.de schicken.
Wie geht es danach weiter?
- Im April 2022 sichtet die AG mentoring die Steckbriefe.
- Am 21.05.2022 findet unsere Kennenlern-Veranstaltung statt, bei der sich die potenziellen Mentees und Mentorinnen vorstellen.
- Im Juni/Juli 2022 nimmt die AG mentoring das Matching vor, d.h. die AG mentoring überlegt welche Mentee mit welcher Mentorin ein gutes Tandem bilden könnte.
- Ende Juli stellt die AG mentoring den Kontakt zwischen den gematchten Tandems her. Die Tandems haben dann bis Ende September die Zeit, um sich kennenzulernen und festzustellen, ob das Tandem passt. Falls es nicht passt, wird die AG mentoring nach anderen Möglichkeiten suchen.
- Im Oktober 2022 läutet die Kick-Off-Veranstaltung den offiziellen Start des Mentoring ein. Hier treffen sich alle Tandems und bekommen Informationen, Material, Tipps und Ideen zur Umsetzung des Mentoring.
- Über ein Jahr verteilt gibt es als Begleitung zum Mentoring im Tandem drei halbtägige Netzwerktreffen mit einem strukturierten Austausch, vielen Vernetzungsmöglichkeiten und nützlichen Informationen.
- Im Oktober 2023 gibt es eine Abschlussveranstaltung, in der gemeinsam reflektiert und auch gefeiert wird.
Eine Kurzdarstellung unserer Mentoring-Konzepts findest du hier.
Wir hoffen, dass die Mentoring-Runde 2022/2023 wieder in Präsenz stattfinden kann. Dank unserer online-Erfahrungen, können wir aber schnell reagieren, falls nötig.
Ein paar wichtige Hinweise:
- Einen wichtigen Baustein unseres Mentoring-Konzepts bilden die Veranstaltungen bzw. Treffen mit allen Tandems. Es ist daher wichtig, dass möglichst alle Teilnehmerinnen der Mentoring-Runde an den gemeinsamen Veranstaltungen bzw. Treffen teilnehmen. Zur besseren Planung werden die Termine bereits bei der Kennenlern-Veranstaltung bekannt gegeben.
- Die Anzahl der Tandems ist begrenzt. Bei sehr großem Interesse können möglicherweise nicht alle Interessierten berücksichtigt werden.
- Für die Mentees fällt eine einmalige Mentoringgebühr von 40 € an. (Sollte dies schwierig sein, finden wir im Verein eine Lösung.)
- Wir versichern, dass die Informationen und Daten in den Steckbriefen ausschließlich für das Matching von Mentee und Mentorin verwendet werden!
Wir freuen uns über Dein/Ihr Interesse und auf eine erneute, lebendige Mentoring-Runde, mit vielen sich wechselseitig fördernden und inspirierenden Frauen.
Fällt Dir/fällt Ihnen eine Frau ein, die am Mentoring interessiert sein könnte und unseren Newsletter nicht bekommt? Falls ja, freuen wir uns, wenn der Aufruf weitergeleitet wird.
Fragen zur Mentoring-Runde beantworten wir im Vorfeld gerne jederzeit per E-Mail. Schreibt an mentoring@futura-mentoring.de
Eure AG mentoring
Dr. Julia Braun, Prof. Dr. Kirstin Bunge, Dr. Melanie Eichhorn, Simone Judith Fesenmeier, Dr. Tamara Kögl, Anita Leinberger, Zofia Malachowska-Thiel, Heike Meichsner, Dr. Sandra Schaffer, Dr. Bärbel Thielicke
Diese Mentoring-Runde war ein ganzes Stück weit Abenteuer für uns, die AG mentoring. Denn zeitgleich mit dem Beginn unserer Vorbereitungen für diese Mentoring-Runde, die 5. unseres Vereins, wurden wegen der Corona-Pandemie die ersten Lockdowns verhängt. Was tun? Schnell waren wir uns einig: Wir wollen auch dieses Mentoring wieder durchführen, und wir wollen es nicht einmal zeitlich verschieben. Mit viel Elan und Schwarmintelligenz haben wir dann neue, neuartige Formate gesucht, entwickelt, ausprobiert – und eingesetzt. Die erste, größte Herausforderung war gleich die Kennenlern-Veranstaltung: Über 40 Frauen sollten sich online kennenlernen, so gut, dass von hier ausgehend, zusammen mit den Steckbriefen, Tandems gebildet oder vorgeschlagen werden könnten. Uff. – Und es hat funktioniert!!
Davon ermutigt und beflügelt, haben wir auch für die folgenden Veranstaltungen – das Kick-Off im Oktober und die drei Netzwerkveranstaltungen – gute Online-Arbeitsformen gefunden. (Dass das nötig sein würde, hatten wir im Frühjahr noch nicht geahnt). Dabei war bei weitem nicht alles, was wir neu ausprobiert und eingeführt haben, nur Ersatz. Wir haben nicht nur gelernt, auch online lebendige Veranstaltungen mit immer wieder neuen Kennenlern- und Vernetzungselementen zu gestalten; wir haben daraus auch einige Erkenntnisse mitgenommen für zukünftige Präsenz-Veranstaltungen. Und so mancher Mentorin oder Mentee hat das Online-Format die Teilnahme erleichtert – etwa, weil sie dann keine Kinderbetreuung organisieren musste, oder weil sie nicht von weit her anreisen musste.
Dennoch: Dass wir uns dann bei der Abschlußveranstaltung am 2. Oktober 2021 endlich in Person treffen konnten, haben wir alle sehr geschätzt.
Zwanzig Tandems waren dankbar und bereichert durch das gut anderthalbjährige Mentoring-Programm. Wir von der AG mentoring haben unsere Zusammenarbeit wieder genossen und freuen uns über das gute Gelingen.
Ein gutes Jahr gemeinsame Zusammenarbeit, begleitet von gehaltvollen Netzwerktreffen lag im Oktober hinter unseren Tandems. Das durfte gebührend gefeiert werden. Anlass, Erreichtes und noch Offenes, Überraschendes und eventuell auch Schwieriges, Neues und Bereicherndes Revue passieren zu lassen, und mit den Zertifikaten feierlich abzuschließen.
Interessierte Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand über den Verein und unser Mentoring-Programm zu informieren.
Ein besonderes Highlight war der Impulsvortrag von Astrid Siemes-Knoblich, der scheidenden Bürgermeisterin von Müllheim, die einen Einblick in ihre Erfahrungen als Frau mit Familie, früher in der Wirtschaft und dann acht Jahre in leitender Funktion in der Kommunalpolitik gab. Weit mehr als sie erwartet hatte, wirkten Gender-Dynamiken, Abwehr und auch Skepsis gegenüber ihr als Frau in der Führung, in ihren Arbeitsalltag hinein („Das überfordert Sie als Frau doch bestimmt?!“) – Zuschreibungen übrigens nicht nur von Männern, sondern nicht selten auch von Frauen. Sie warnte davor, diese Einflüsse zu ignorieren – und zugleich zeigte nicht zuletzt die humorvolle und heitere Tönung ihres kleinen Berichts, dass und wie sie diesen Gegenwind zu nehmen wusste. Zum Abschluß ein Ratschlag an die junge Generation? Ihrer Tochter würde sie sagen: Kläre frühzeitig mit deinem Partner, wer welche Wünsche und Erwartungen an Familie und Beruf hat, und wer dafür welchen Einsatz bereit ist zu geben. Verhandle! Sichere dir Rückhalt für deinen Weg! Ihrem Sohn rät sie, genau hinzuhören und Ohren und Herz zu öffnen.
Ein froher und glücklicher Abschluss auch für uns, die AG mentoring, der uns Motivation und Schub gibt, im nächsten Jahr wieder eine Mentoring-Runde zu beginnen.
Am 04.11.2017 endete die Mentoring Runde 2016/17 mit einer Abschlussveranstaltung in den großzügigen Räumlichkeiten des Ernst-Lange-Hauses in Freiburg.
Viele Mitgliedsfrauen aus den 21 Tandems, die im Juni 2016 an den Start gegangen waren, nahmen an diesem Treffen teil und zogen zunächst in bunt zusammengewürfelten Gesprächsrunden ihr Resümee aus den letzten 1 ½ gemeinsamen Jahren. Was lief besonders gut, welchen Herausforderungen musste man sich stellen und gab es vielleicht sogar eine dicke Überraschung? In verschiedenen Feedback Graffities wurden schließlich die wichtigsten Eindrücke festgehalten und anschließend lebhaft diskutiert. Dabei ging es auch um die zukünftige Entwicklung des Mentoring Konzeptes, um Anregungen an den Vorstand und nicht zuletzt um die Vorstellung eigener Ideen für eine Veranstaltung im nächsten Jahr.
Krönender Abschluss des ersten Teils der Veranstaltung war die Überreichung der Teilnahmezertifikate und das obligatorische Gruppenbild mit vielen, fröhlich lächelnden Damen.
Zum zweiten Teil waren alle Mitglieder und Interessentinnen herzlich eingeladen. Über 20 Frauen aller Altersstufen und aus unterschiedlichsten Bereichen machten von der Möglichkeit Gebrauch, sich über die im nächsten Frühjahr anlaufende neue Mentoring Runde und weitere geplante Veranstaltungen in 2018 zu informieren. Unter dem Motto „I have a dream“ diskutierten die Teilnehmerinnen in Kleingruppen über Möglichkeiten, ihre eigenen Berufs- oder Lebensträume zu verwirklichen. Dabei wurde schnell klar, wie hilfreich die Informationen und Unterstützungsangebote aus einem großen Netzwerk sein können.
Als weiteres Highlight präsentierte Dorothea Gädeke zusammen mit Mitgliedern der AG mentoring Interviews mit der Evolutionsbiologin und Ig-Nobelpreisträgerin Elisabeth Oberzaucher, der Operndiva Joyce DiDonato und dem Travestiekünstler und Gewinner des Eurovision Songcontests Conchita Wurst. Alle drei Interviews gaben Einblicke in die Lebenswege bekannter „Frauen“, die sich in ihrem Metier durchgesetzt und behauptet haben. Besonders spannend waren dabei die Erkenntnisse, die Conchita Wurst als Mann in einer selbst gewählten Frauenrolle zum Thema Frausein gewonnen hat.
Am Ende blieb dann noch Zeit zum gemütlichen Netzwerken bei Fingerfood, Sekt und Selters.
Ein Rückblick von Christa Mangold